Hier zwei Programmpunkte der Presipartei aus dem Parteiarchiv:
Die Jugendpolitik
Auf die Erziehung der Kinder und Jugendlichen unserer Wolfensteiner Heimat ist unser Hauptaugenmerk gerichtet. Die Jugend ist unsere Zukunft. Die Freie Wolfensteiner Jugend ist die Kampfreserve der Partei. Die Grundlage für eine den höchsten Ansprüchen gerechtwerdende Ausbildung ist ein einheitliches Schulsystem und einheitliche Lehrpläne. Die Verantwortung des pädagogischen Personals liegt neben der fachspezifischen Vermittlung von Wissen in der Ausbildung einer staatsbürgerlichen Bewusstheit. Die Liebe zur Heimat und zum Presi muß Herzenssache jedes Jugendlichen sein. Jedem Jugendlichen müssen gleiche Chancen in der Ausbildung gegeben werden. Ausgebildet in der Berufsausbildung und Studium wird nach volkswirtschaftlichem Bedarf. Die Freie Wolfensteiner Jugend, die FWJ, ist DIE Jugendorganisation der Republik. Sie vertritt die Interessen der Jugend und unterstützt den Aufbau der wolfensteiner Heimat. Sie bildet den Dachverband für die "Presi-Jugend" (PCI), die Jung- und Presi-Pioniere.
Die Kraft der Jugend für die Heimat und den Sozialismus!
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Die Landwirtschaft ist die ursprünglichste Form der gesellschaftlichen Arbeit. Sie ist die Quelle unserer Zivilisation. Der landwirtschaftliche Ertrag bildet die Grundlage für das Überleben unserer Nation. Daher gebührt der Landwirtschaft eine besondere Stellung und Beachtung in einer Partei der Arbeit, in unserer Partei des umfassenden sozialen Wohls des Volkes. Unsere Partei wird eine gesunde (ökologische) Landwirtschaft fördern. Massentierhaltung, Überdüngung des Bodens und privates Großgrundvermögen lehnen wir ab. Die landwirtschaftliche Kommunen und Einzelbauern (bis 400 ha.) werden gefördert, wenn sie Grundsätze einer gesunden (ökologischen) Landwirtschaft befolgen. Für das Einzelbauerntum besteht Bestandsschutz. Durch Erbe darf der Einzelbauernhof nicht unter 50 ha. geteilt werden. Für ausländische vergleichbare landwirtschaftliche Produkte, die auch in der Volksrepublik Wolfenstein angebaut werden, müssen Einfuhrzölle erhoben werden, sofern die eigene Produktion für die Versorgung der Bevölkerung ausreichend ist. Für Kollektivbauern und Einzelbauern müssen Kranken- und Rentenkassen eingerichtet werden. Die Endverbraucherpreise für landwirtschaftliche Produkte müssen in einer "Von-Bis-Spanne" fixiert/festgelegt werden. Das ermöglicht einen fairen Wettbewerb, verhindert einen mörderischen Konkurrenzkampf und sichert eine anzustrebende Preissicherheit für den Bürger.
Die damit verbundenen und notwendigen Gesetzesgrundlagen wird unsere Partei als Gesetzentwürfe in der Junta einbringen.
Otto Drolkar
i.A. Honecker
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